Volkswagen Modelle mit serienmäßigem Allradantrieb
Volkswagen Modelle mit optionalem Allradantrieb
Das 4x4 von Volkswagen: Allrad im Alltag
4MOTION ist der Allradantrieb von Volkswagen für mehr Grip und gutes Vorankommen, egal wohin die Reise geht.
Vorteile mit Allrad: 4MOTION Allradantrieb
Der Allradantrieb 4MOTION hat viele Vorteile: Seine Steuerzentrale erfasst stets den fahrdynamischen Zustand von Fahrzeug und Rädern und verteilt dank blitzschneller Reaktionszeiten die Antriebskräfte auf intelligente Art und Weise. Erleben Sie weitere Vorteile mit Allrad:
- Optimale Verteilung der Antriebsenergie
- Höchste Stabilität onroad und offroad
- Sicheres & verfeinertes Fahrverhalten durch Anpassung an den Untergrund
- Kein Durchdrehen oder Blockieren der Räder
- Kräftegleichgewicht zwischen Vorder- und Hinterachse
- leichtere & flottere Fortbewegung
Allradantrieb 4MOTION ─ So funktioniert's
Wie funktioniert der Allradantrieb 4MOTION? Bei einem Allradantrieb werden die Antriebskräfte von vier statt nur von zwei Rädern auf die Straße umgesetzt. Das bedeutet, dass bei einem Auto mit Allrad jedes einzelne Rad weniger Längskräfte übernimmt, z.B beim Beschleunigen und Bremsen. Dafür kann es mehr Seitenführungskräfte, wie beim Kurvenfahren, aufbauen. Der intelligente Allradantrieb 4MOTION bringt weitere technische Details mit: das Ansteuern jedes einzelnen Rades, automatische Anpassung an den jeweiligen Untergrund und Reaktion innerhalb von Millisekunden. So findet eine optimale Verteilung der Kräfte statt und man kommt leichter und sicherer vorwärts.
4x4-Antrieb von Volkswagen lässt sich außerdem mit den Fahrdynamik-Regelsystemen wie ESC/ESP, Antriebsschlupfregelung (ASR), Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) und elektronischer Differenzialsperre (EDS) kombinieren.
Adaptiver Allradantrieb
4MOTION Active Control
Dank des optionalen 4MOTION Active Control stehen Ihnen passgenaue Einstellungen des Allrad für unterschiedliche Terrains zur Verfügung. Die 4MOTION Active Control lässt sich intuitiv bedienen und den Fahrer zwischen vier Modi wählen:
- Modus Onroad
- Modus Snow
- Modus Offroad
- Modus Offroad-individual
Sie entscheiden selbst, welches Fahrprofil Sie benötigen und passen den adaptiven Allradantrieb an jede Fahrsituation an - ganz einfach per Dreh- und Drückschalter, integriert in der Mittelkonsole. Dreht der Fahrer den runden Schalter nach links, gelangt er in die zwei Straßen-Profile "Onroad" und "Snow". Wird der Schalter nach rechts gedreht, gelangt er in die zwei Offroad-Profile "Offroad" (automatische Einstellung der Offroad-Parameter) oder "Offroad Individual" (variierbare Einstellungen).
"Onroad" ist der Standardmodus des Antriebs; je nach Fahrsituation steuert z.B. der Tiguan dabei automatisch die Antriebsverteilung auf die beiden Achsen. Drückt der Fahrer im Modus "Onroad" den Schalter der 4MOTION Active Control, ruft er die Fahrprofilauswahl auf; sie ist bei allen Tiguan 4MOTION serienmäßig an Bord. Hier stehen die Profile "Normal", "Sport", "Eco" und "Individual" zur Wahl. Ist der Tiguan optional zudem mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC ausgestattet, gibt es zusätzlich das Profil "Comfort". Je nach Fahrprofil werden die Abstimmungsparameter für die Motorsteuerung, das Getriebe (bei Doppelkupplungsgetriebe DSG), die Lenkung sowie die zum Teil optionalen Features ACC (automatische Distanzkontrolle), dynamisches Kurvenlicht und DCC (adaptive Fahrwerksregelung) variiert.
Wird der Allrad-Modus "Snow" aktiviert, passt sich der Tiguan augenblicklich an das Fahren auf Schnee an. Und zwar wie folgt: Die Fahrpedalkennlinie wird flacher, damit ein unbeabsichtigt zu starkes Gasgeben gar nicht erst auftreten kann. So wird stets die optimale Traktion aufgebaut. Für den Fahrer ist das Pedal dabei spürbar besser dosierbar. Parallel sorgt die Elektronik dafür, dass das Doppelkupplungsgetriebe DSG früher hochschaltet, um auch so die optimalen Traktionseigenschaften des Tiguan nutzen zu können. Ebenfalls angepasst wird die Kennlinie des ASR (Antriebsschlupfregelung). Das ASR kommuniziert unter anderem mit dem elektronischen Gaspedal; zudem nutzt es die Raddrehzahlsensoren des ABS. Sobald das ASR an einem der vier Antriebsräder Schlupf feststellt, reduziert das System die Motorleistung und optimiert so Traktion und Fahrstabilität. Dabei reagiert das ASR gezielt auf konkrete Betriebszustände des SUV: Fährt der Tiguan im Modus "Snow" geradeaus, wird der Ansprechpunkt des ASR angehoben, damit genügend Motorleistung zur Verfügung steht. Das Gegenteil ist bei Kurvenfahrten der Fall; hier wird der Ansprechpunkt abgesenkt. Der Fahrer spürt diese Regelungen über ein Traktionsplus bei Geradeausfahrten und ein besseres Halten der Spur in Kurven. Last but not least wird das ACC (automatische Distanzregelung) im Modus "Snow" in das defensive Fahrprofil "Eco" und das dynamische Kurvenlicht in das schnell ansprechende Profil "Sport" umgeschaltet..
Steht eine Fahrt abseits befestigter Pisten an, kann der Tiguan 4MOTION dafür über den Allrad-Modus "Offroad" auf "Knopfdruck" ebenfalls konditioniert werden; das Programm unterstützt den Fahrer mit einer komplett modifizierten Antriebsstrategie. Nomen est omen: Im Modus "Offroad" wechseln Motor und Getriebe in eine Offroad-Kennlinie. Ähnlich wie im Programm "Snow", spürt der Fahrer eine bessere Fahrpedaldosierbarkeit. Ist der neue Tiguan 4MOTION mit Doppelkupplungsgetriebe DSG ausgestattet, schaltet dieses später hoch. Bedient der Fahrer das Doppelkupplungsgetriebe DSG manuell über die Tippgasse (+/-), wird die Zwangsschaltung vermieden (übersteuerbar durch Kickdown); die Motorbremse steht so unterstützend zur Verfügung. Die Funktion des "automatischen Freilaufs" (das Abkoppeln des Motors, um kinetische Energie beim Rollen zu nutzen) wird deshalb deaktiviert. Die Lenkung wechselt in das direktere Profil "Sport", das DCC (adaptive Fahrwerksregelung) in das Profil "Comfort" und das dynamische Kurvenlicht in das Profil "Offroad" (hellerer und breiterer Lichtkegel im Nahbereich). Nicht zum Einsatz kommt in diesem Modus das Start-Stopp-System, während das ACC in das Profil "Normal" umgeschaltet wird. Feinfühliger dosieren lässt sich, wie eingangs dargestellt, das Gaspedal.
Eine "Offroad"-Kennlinie wird zudem für das ESC inklusive ABS und EDS aktiv. Beispiel ABS: Durch eine Änderung des ABS-Regelintervalls können die Reifen im "Offroad"-Modus bei Vollbremsungen auf losem Untergrund einen Keil aus Steinen und Sand aufbauen, um so den Anhalteweg zu verkürzen. Beispiel EDS und ESC: Beim EDS wird der Sperrgrad erhöht; unnötige Eingriffe des ESC werden vermieden. Automatisch aktiviert werden zudem der Berganfahrassistent und Bergabfahrassistent. Letzterer verhindert das ungewollte Beschleunigen auf Strecken mit Gefälle. Nach der Einfahrt in ein Gefälle von mehr als 10 Prozent wird die Geschwindigkeit auf minimal 2 und maximal 30 km/h begrenzt. Der Fahrer kann die Geschwindigkeit innerhalb dieser Grenzen jederzeit via Gasgeben oder Bremsen variieren. Der Bergabfahrassistent wird inaktiv, sobald das Gefälle kleiner als 5 Prozent ist. Der Berganfahrassistent erleichtert indes bei starker Steigung das Anfahren aus dem Stand - auf rutschigem Untergrund ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsgewinn.
Wechselt der Fahrer in "Offroad-Individual", kann er zahlreiche Einstellungen des Modus "Offroad" selbst vornehmen. Für die Kennlinien von Motor, Getriebe, Lenkung und DCC ist es nun zum Beispiel möglich, das Fahrprofil "Normal" beizubehalten; für das DCC (adaptive Fahrwerksregelung) steht zudem auch hier das Profil "Sport" zur Verfügung. Gegenüber dem Modus "Offroad" abwählen lassen sich der Berganfahrassistent und die Bergabfahrhilfe. Das EDS kann darüber hinaus in das normale "Onroad"-Profil geschaltet werden. Für ACC (automatische Distanzregelung) und Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" stehen wie im Modus "Onroad" die Profile "Normal", "Eco" oder "Sport" zur Verfügung. Das dynamische Kurvenlicht lässt sich ebenfalls auf die Profile "Normal", "Eco" oder "Sport" umstellen.